HOTAS Rising

      HOTAS Rising

      .....oder wie man durch einfache Wartung zu einem komplett neuen HOTAS kommt.

      Wie das mit den Eingabegeräten für die fliegenden Vehikel nun mal so ist - je intensiver sie in Gebrauch sind, desto eher muss man anfangen sie zu warten. Denn wenn es erst einmal anfängt zu quitschen und zu ranksen, ist die "Joystickarthrose" schon so weit fortgeschritten, dass man nur noch Schadenbegrenzung machen kann. So dachte ich mir nach einem halben Jahr des intensiven Einsatzes von meinem Thrustmaster T.Flight HOTAS X (fortlaufend "Mr. X" genannt), diesem etwas Silikonspray zu gönnen, um ihn weiterhin ohne großen Abrieb in Betrieb zu halten. Eingespüht und BUMMMMMMM!!!!! ....Hatte ich den Silikonspray mit Klebespray vertauscht???? Mr. X fing sofort an zu ranksen und hakelte dermaßen, dass mir ganz anders zu Gemüte wurde. Hohoho - hier scheint sich der Silikonspray mal so gar nicht mit dem Schmiermittel vom Hersteller zu vertragen. Also musste eine Notfall-OP her. Da ich den Stick schon mal aus Neugierde aufgemacht hatte, um zu sehen, wie er so verarbeitet ist, wusste ich direkt wo, wie und was zu tun war. Nach Anwendung diverser Schmiermittel, ohne durchschlagenden Erfolg, entschloss ich mich die Stickführung/-lagerung mit Silikonspray ordentlich vollzupumpen - puuuuh das Zeug triefte aus allen Öffnungen.... doch dann kehrte Ruhe ein! Ganz sanft und ruhig ließ sich nun der Stick wieder bewegen. Patient wieder zugeschraubt und schon mal ein Bild davon gemacht, was man noch einbauen könnte. Ich dachte da an ein weiteres Coolie, da im Hinblick auf das 6 DOF Modell in SC und auch Elite, ein Coolie etwas zu wenig ist, und es auch kein Softwaremapping für mehrere Ebenen bei Mr. X gibt. Da jedoch der Stick sehr eng verbaut ist, kam eine Montage eines weitern Coolie weder am Stick noch am Throttle in Frage. Jetzt fingen die Ideen an zu wachsen - es müsste doch eine Art USB-Interface geben, mit dem man Tasten oder sogar Achsen ansteuern kann. Dann könnte ich mir ja ein extra Panel für die zusätzliche Ansteuerung bauen, da ich bis auf die Tatsache, mit dem nur einen vorhanden Coolie-Hat, mit Mr. X mehr als zufrieden bin - gerade auch wegen der Wippe am Throttle und der guten Verarbeitung. Ich fragte meinen Sohn (15 Jahre) ob er schon mal von so einem USB Interface was gehört hätte? - dieser gab mir dann den Tipp, mir mal Arcaze anzusehen, denn das soll so etwas sein - zumindest hätte er im Chat schon mal was davon gehört. Und das war dann auch genau das, nach dem ich gesucht habe!!!! Ich fragte dann noch in anderen Foren nach, ob jemand Alternativen kennt und bekam prompt noch das Leo Badner Interface empfohlen. Herz was willst du mehr. Doch zuvor wollte ich noch meinen Mr. X etwas optimieren und das Verbindungskabel zwischen Stick und Throttle verlängern - entsprechende Teile bestellt und verlötet (2 Gameports male/female und ein Gameportverlängerungskabel) - fertig. So konnte ich das HOTAS komplett als Sidesticks in meinem Homepit installieren.

      Hier ein paar Bilder von der Verlängerung:










      Während die Gedanken um das USB Interface kreisten, fiel mir die Mittelrast vom Throttle etwas nervig auf - für Elite super! - aber für SC - hmmmm Also Schraubenzieher raus und auf das Teil - die Führung auseinander gebaut und kurzerhand den Knubbel von der Mittelrast am Gelenk sanft runtergefeilt. Danach geschmiert und nach etlichen Feinjustierungen läuft jetzt das Throttle butterweich und ist gerade noch so fixiert, dass es nicht von selbst kippt. Perfekt für mich!!!
      Durch die Feinjustierung habe ich jedoch den Gedanken bekommen, dass ich das Throttle, welches jetzt für meine Bedrüfnisse perfekt ist, als Stand-Alone USB-Anschluss umbauen könnte, und ich mir dann einen anderen Stick mit mehreren Coolie-Hats zur Flugsteuerung rechts plazieren könnte. Dazu bräuchte ich ja nur die Platine vom Stick von Mr. X auszubauen, die Tasterkabel zu kappen und die Potis der Achsen seperat zu markieren. Ich bräuchte nur eine Art Case, um diese Platine dann zu montieren und hätte darüber hinaus dann noch die Möglichkeit die Taster und Achsen vom entkernten Stick über dieses Case individuell, z. B. in einem gesonderten Panel, anzuschließen - so zu sagen ein erweitertes Throttle Interface. Und ich bräuchte nicht extra noch ein Arcaze oder Leo Badner Interface.
      Aber zuerst müsste mal ein passender Stick her. Für die ganze Umbaumaßnahme an dem Homepit habe ich mir ein max Budget von 200,- € eingeräumt. Da Arcaze und Leo Badner (jeweils um die 60,- €) ja vom Tisch waren, konnte ich mit meinem Budget jetzt in die High-End Ecke der Joysticks gehen. Zur Auswahl zog ich einen Thrustmaster Warthog (nur den Stick) oder einen CH Fighter-/Combatstick in die nähere Auswahl heran - ganz am Rand stand noch ein T.16000M. Alle 3 Probanten haben sich durch hobe Präzision und sehr gute Verarbeitung einen Namen gemacht (zumindest der Warthog und die CH-Sticks). Nach einigen Rücksprachen mit Benutzern der einzelnen Systeme, fiel der CH-Fighter-/Combatstick kurz vor Ende aus dem Rennen, da mir der Hinweis gegeben wurde, dass er wohl nur etwas für große Hände wäre - wegen sonst zu langer Wege mit den Fingern. Leider! Also der Thrustmaster Warthog - inkl. TARGET Software, welche einen fast alles erdenklich Mögliche durch Softwaremapping umsetzen lässt, darunter auch mehrer Ebenen usw. - hmmmmm, wenn TARGET doch nur auf dem Mr.X laufen würde, dann wäre ja so schon alles perfekt!!!!!!
      Als ich dann jedoch mal wieder über das SC Werbevideo der Freelancer stolperte, und das mit der TARGET Software immer noch in meinem Kopf rumgeisterte, und mir plötzlich einfiel, dass man den T.16000M sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder umbauen kann........... , kam mir auf einmal das Bild in den Kopf, dass man mit diesem Stick im Doppelpack genau die Steuerung der Freelancer darstellen könnte. .....es stellte sich mir sofort die Frage, welche Technik der Stick hat, und ob dieser evtl. und vielleicht und überhaupt die TARGET Software nutzen kann. Dann ratterten die "Checks" nur noch so runter:
      - Technik: Hall-Effect-Sensors - CHECK!
      - TARGET Software: CHECK!!!!!
      - Budgetgrenze - evtl. sogar für 2 Sticks - CHECK!!!, CHECK!!!, CHECK!!!
      - Ausreichende Coolie? - CHECK! da TARGET Software Doppelbelegung bei einem Stick und im Doppelpack sowieso! CHECK!
      - Ausreichende Tasten! - CHECK! mehr als genug.

      Bei der Preisfindung kam mir dann noch die Idee, ob nicht vielleicht bei Ebay oder noch besser, Ebay Kleinanzeigen in der Nähe jemand einen solchen Stick anbietet, um ihn mal günstig und ordentlich antesten zu können? - Tja was soll ich sagen: "....ich darf ja auch mal Glück haben" - Bei Ebay Kleinanzeigen habe ich einen, als 2 Mal benutzt deklarierten, Stick für 25,- € gefunden - Standort: 3 Ortschaften weiter - Perfekt! Eine Stunde später stand das Teil dann auf meinem Schreibtisch.
      Funtkionstest: Super! Diese Präzision ist schon der Hammer und dürfte wohl mit der vom Warthog einher gehen. Einfach nur Weltklasse! Das Fliegen und Zielen bekommt eine andere Dimension!!! Das war letzten Samstag. In die TARGET Software habe ich mich nur sporadisch eingearbeitet, da ja noch das Hardware-Thema mit der USB Platine von Mr. X im Raum stand.
      Dafür brauchte ich ein passendes Case - also die Platine mal von der Größe her ausmessen und überlegen....... da gab es doch noch aus grauer Vorzeit so etwas, hmmmmmm???? das nannte sich glaub ich ..... Videokassetten. Genau! Eine Plastikhülle einer alten Videokassette - ab unter das Dach und schwupps fand ich ein ganzes Sammelsurium davon.... weiß, stabil und mit flachem Deckel - passt!
      Danach ging ich daran den Stick zu entkernen (es triefte immer noch Silikonfett aus dem Lager ). Die Tasten von dem Stick habe ich kurzerhand in ausreichender Länge abgeknipst und die Potis der Achsen konnte ich dran lassen und musste diese nur entsprechend rausziehen. Fertig! Dann die Plantine in der Videokassettenhülle mit Abstandhalter und Sekundenkleber fixiert und 2 Schlitze für die bisherigen Kabel reingeschnitten (USB-Kabel und Verlängerung zum Throttle). Die Tasterkabel und die Potis habe ich in einer "Papiertüte" im Case verstaut. Dann noch ein Loch für die LED gebohrt und alles angeschlossen - FUNKTIONIERT SUPER!!!!! Den Rest kann ich jetzt nach Belieben zuordnern, bzw. mir entsprechende Panels basteln - jedenfalls stehen mir jetzt 8 Taster und 3 Achsen zur freien Verfügung. Parallel habe ich die Hardware aus dem entkernten Stick, aus der ich mir jetzt leicht einen eigen entworfenen "Fliegerknüppel" bauen kann. Und da mein Budget jetzt bei weitem noch nicht ausgereizt ist, kann ich mir neben einem 2. T.16000M für die Panels ordentliches Material besorgen (Aluplatten, hochwertige Potis, usw.)

      Um es kurz zu fassen:
      Präzision trifft Individualität! ;)

      Hier 2 Bilder von dem Case:









      See you in the Verse

      Firefox

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Firefox“ ()

      Fazit:
      Es ist gar nicht mal so schwer im Bereich der HOTAS / Joysticks sich einen eigenes Setup zu erstellen. Die grundlegende Technik ist fast immer gleich, und wenn man sich einmal reingearbeitet hat, hat man schnell den "Dreh" raus. Besonders hohe handwerkliche Fähigkeiten sind auch nicht von Nöten. Schrauben, Kabel abisolieren, Löten, Bohren, Schneiden, Kleben - Fertig! Dafür habe ich jetzt MEIN System, welches in der jetzigen Variante, der "Jäger-Variante", für die kleinen Schiffe wunderbar passt und ich bin damit TOP zufrieden!
      Wenn die großen Schiffe (Freelancer, Conni, usw.) flugfähig werden, wird halt das Throttle durch einen den 2. T.16000M ersetzt und ich bin für alle Gegebenheiten bestens gerüstet!
      Und bekanntlich ist nach dem Spiel, vor dem Spiel - und jetzt geht es an die TARGET Software!

      So long

      Firefox

      Klingt nach einem spannenden Umbau! Du tust dir ja einiges an. :)

      Ich bin da mit meinem Komplettset Warthog sehr zufrieden, da man dort schon sehr viele Knöpfe und Schalter hat. Dazu noch ein Extra Tastenelement (Logitech G-13) und ein Tablet mit PowerGrid drauf. Damit habe ich in meinem Homecockpit genug Zeug, um jedes Schiff zu steuern.
      Beim Umlöten von den Geräten bin ich immer etwas vorsichtig. Beim Umbau von meinem Warthog war ich auch übervorsichtig, um nicht mal schnell einen 300 € Joystick zu schrotten. ;)

      Zum Thema Schmiermittel hab ich einen heissen Tipp für dich:
      1. Finger weg von Silikonöl oder irgendwelchen patzigen Schmierfetten. Die machen den Stick nur zäh und ruckelig.
      2. Nimm ein DryFluid zum Schmieren aller beweglichen Teile im Joystick. Das Zeug wird z.B. bei Modellhubschraubern verwendet, also überall dort, wo maximale Präzision erforderlich ist.
      Das ist eine Art Glasur, mit der du die zu schmierenden Teile einstreichst. Wenn es getrocknet ist, hast du dort eine Schicht, die etwas an halbgetrocknete Milch erinnert. Der Joystick bewegt sich dann aber präzieser als er es jemals mit Silikonöl oder ähnlichem tun wird.
      Den Tipp hab ich beim Conrad in der Modellbauabteilung bekommen und das hat sich voll ausgezahlt!


      "The saddest aspect of life right now is that science gathers knowledge faster than society gathers wisdom."
      Isaac Asimov
      Danke Rhaven - DryFluid kannte ich bisher noch nicht - nur die üblichen Verdächtigen, wie Vaseline, Silikonspray, WD 40, WD 70, Caramba 70, sogar Motoröl, und andere Schmierstoffe aus dem KFZ Bereich. Vaseline und Silikonspray waren da bis jetzt die besten Vertreter in meinem Repertoire - Werde mal die Tage bei Conrad in Saarbrücken reinschauen oder mir das DryFluid online bestellen. Jedenfalls Danke für den Tipp! ;)

      Bzgl. den Komplettsets habe ich ja auch so eines noch da stehen. Auf dieses könnte ich locker die komplette Belegung von Star Citizen 3x draufpacken. Aber genau das wollte ich nicht. Ich will für Star Citizen / Elite ein System, das annähernd genau die Befehle, welche auf ein HOTAS gehören, auch dort widerspiegelt - not more, not less. Dazu noch die Command Unit und ein oder zwei feste Panel direkt am Homepit, für generelle Zuordnungen, welche der Pilot auch "Hand OFF Throttle and Stick" tätigt. ....jedenfalls gehen dort meine Bestrebungen hin! ;)
      Und natürlich ist auch ein ordentlicher Schuss "Technikfanatismus" und "Perfektionsdrang" dabei - das gestehe ich mir aber auch ein, bzw. stehe ich dazu! ;) .....so zu sagen das Hobby im Hobby trifft das Kind im Manne.

      Nicht schlecht!

      Jetzt noch eine Constellation und ich bin wirklich beeindruckt!

      Ich überleg grad, wie genial eine Star Citizen Serie von LEGO wäre. Star Wars oder HdR haben sie ja auch vielfältig umgesetzt. So eine Connie oder 300i in LEGO hätte da schon was. ;)


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      Isaac Asimov
      Hallo Flexxe,

      Ich werde wohl jedem "Main-Raumschiff" ein eigenes Cockpit geben. Die Basishardware habe ich ja bereits durch das eigentliche Pit mit der Styrodur-Konstruktion - diese werde ich dann wohl irgendwann einmal komplett verfeinert neu auflegen - aber im Grunde werden die beiden Module in ihrer Funktionalität und groben Form so integriert bleiben.

      Momentan schweben mir 2 Varianten im Kopf rum und nehmen schon Gestalt an.

      1. Das "Strike-Pit"
      Dieses spiegelt sich in der momentanen Fassung wieder, welche jetzt nur noch weiter ausgebaut wird - diese umfasst die Jäger und kleinen Kampfschiffe (i325A, Hornet, Cutlass, usw.). Das Setup dazu sieht wie folgt aus:

      HOTAS:
      Thrustmaster T.16000M als Flugstick und das modifizierte TM T.Flight HOTAS X Throttle als Schubregler.
      Direkter Zugriff (die Hände bleiben fest an den Eingabegeräten): 5 Achsen, 10 Taster, 1 Coolie-Hat
      Erweiterter Zugriff (weitere Achsen oder Taster direkt am Eingabegerät): 1 weitere Achse, 14 Taster - durch die TARGET Software können 3 weitere Ebenen am Flugstick belegt werden - z. B. 3 weitere Coolie-Hat Belegungen, wobei eine weitere realistisch ausreichend ist.

      COMMAND Unit als "Knieboard":
      Saitek ProGamer Command-Unit mit 3 Ebenen a 20 Tasten und einer Maus + der Shift Option zur Verdopplung der Eingabebefehle. In der Ebene 1 (blau) habe ich die Hangar und FPS Funktionen (Laufen, Rennen, Benutzen, Hüpfen, Waffenwahl, Schießen usw.) - in der 2 Ebene bediene ich die Untermenüs im Flug (Waffengruppenzuordnung, Energieverteilung, usw.) - in der 3. Ebene (rot) liegen die "Kampfbefehle" (Schilde zuordnen, Schleudersitz (NOCH), Decouple (NOCH), usw.) Das Ganze ist am linken Oberschenkel sehr angenehm mit einem eigens gebastelten Knieboard angebracht.

      Panels:
      Momentan ist ein Panal (Hauptpanel) in direkter Planung, und ein weiteres Panel (Kommunikationspanel) wird folgen. Die Panels werden in der ersten Fassung aus Laminatbrettern gebaut, welche dann später durch Aluminium ersetzt werden.

      Hauptpanel
      Hier werden Taster, Schalter und Achsen für generelle Befehle integeriert, welche programmübergreifend Bestand haben. Cockpit öffnen und schließen, Fahrwerk ein- und ausfahren, Klappen ein- und ausfahren, Landecomputer aktivieren, Luftbedankung aktivieren, usw. - also alles Befehle die in den einzelnen Simulationen fester Bestandteil sind, sich aber in den verschiedenen Programmen anders definieren. Daher werde ich mir sowohl für Star Citizen, als auch für Elite, DCS, usw. individuelle Befehle rauspicken, die ich dann entweder über das Programm oder auch über Jumperdrähte auf einer eigens dafür vorgesehenen Platine am USB Interface zuordnen kann. Dazu entwerfe ich mir zu den einzelnen Simulationen ein Beschriftungslayout, welches ich dann nur entsprechend der Simulation auf das Panel legen muss - fertig.
      In der jetzigen Planung hat das Hauptpanel 8 Schalter, bzw. Taster und 3 Achsen (2 als Minijoystick und 1 als Drehregler oder Slider) Dabei wird ein Taster über ein an dem Kopfende vom Sitz montierten Gelb/Schwarzen Schlauch als Ejekt-Ziehtaster eingebaut - das wird ein "Must-Have"!!!!
      Die Ansteuerung für dieses Panel ziehe ich mir von der restlichen Belegung der T.Flight HOTAS X Platine, und ich werde es an der Mittelkonsole vom Homepit abnehmbar montieren.

      Kommunikationspanel
      Auf diesem Panel werde ich den ganzen Audio und Headsets-Kram integrieren (Buchsen, Lautstärkeregler, Drehschalter zur Kanalauswahl, evtl. Voice Attack, usw.) Dazu werde ich mir zeitnah erst einmal noch ein ordentliches Headset leisten. ;)

      Soweit das "Strike-Pit"

      2. Das "hat noch keinen Namen" Pit
      Diese Ausführung wird dann die größeren Schiffe bedienen können - Freelancer, Conni, usw.

      Hier ist die Planung, dass ein Doppelsticksystem zum Einsatz kommt - momentan bietet sich da nur perfekt der TM T.16000M an. Durch die Software kann man sehr viel damit "anstellen" (ich bin parallel schon mal am rumexperimentieren die Y-Achse in Verbindung mit dem Trigger als Schubsteuerung zu mappen - hierzu gibt es wohl schon im englischen Elite Forum erfolgreiche Umsetzungen, aber ich habe mich noch nicht intensiv damit beschäftigt) - bzw. liebäugele ich neben den beiden Sticks noch 2 Schieberegler neben jedem Stick außen über eine Potisteuerung zu belegen.
      Dazu dann noch 2 Touchscreens (für Informationen, Karten, Trading, usw.) in ein Panel integriert und schon hat man ein tolles Cockpit für die etwas größeren Pötte. ;)

      Soweit die Ideen dazu........

      Klar kann man auch mit einem Komplettset, bei dem man alles belegen kann, wunderbar durchs All schippern. Aber eines kann ich jetzt schon aus eigener Erfahrung sagen - der Unterschied zu einem Homepit ist einfach riesengroß. Vielleicht bin ich auch etwas zu "Retro" eingestellt, den man kann ja jetzt schon mit dem Oculus Rift eine besondere Immersion projezieren! Aber mir fehlt dabei das ECHTE Angreifen und Sehen - das wurde mir bei dem Testflug auf der gamescom bewusst. Das High-End-HOTAS Warthog in meinen Händen verlor komplett seine präzise Wertigkeit und ich war halt in der Me 109 - es war überwältigend schön, aber mir fehlte dabei was Entscheidendes - ich war gefangen in der Projektion und konnte meine Umwelt nicht mehr wahrnehmen....das ist aber Geschmackssache - jedenfalls investiere ich lieber das Doppelte und ,wegen mir auch, Dreifache mittelfristig in ein ordentliches Homepit bei dem ich immer noch den Kontakt zur "Realität" habe, als ein Gefangener einer Projektion zu werden.

      Just my 2 Cent

      See you in the Verse

      Firefox

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von „Firefox“ ()

      @ Rhaven
      Ich war gestern mal bei Conrad und leider musste ich erschrocken feststellen, dass man dort - also zumindest in Saarbrücken - eine neue Philosophie fährt, die sich da "Inkompetenz trifft Unwissenheit" nennt. Sowohl bei meinem großen Sohn, der sich ein Raspberry samt Zubehör zulegen will, als auch meine Frage nach Dryfluid - beides wurde noch nicht mal im Ansatz aufgegriffen, geschweige denn hatte jemand eine Ahnung davon. Beim Raspberry verwies man uns auf ein Regal wo halt Raspberry-Produkte stehen würden, und auch auf gezieltes Fragen nach den unterschiedlichen Spezifikationen bekamen wir nur ein Schulterzucken als Antwort. Beim Dryfluid das Gleiche in grün - dort verwies man mich auf die RC-Abteilung. Also hab ich mich an der Schlange angestellt und nach 15 Minuten wurde erst einmal hinterfragt, was Dryfluid sein soll und ob sie es überhaupt im Sortiment hätten. Ich erklärte dann dem netten Mann, dass man es wohl online bei Conrad bestellen kann und wenn ich mich nicht ganz irren würde, ich momentan bei Conrad stehe. Er schaute tatsächlich im System nach und meinte "Ah ja - das scheint es zu sein - ich kann es ihnen bestellen und sie können es dann hier abholen...." Ich konnte nich umher zu fragen, welches er mir denn empfehlen würde - darauf hin: "Ähhhhm - ehhhhhh - hmmmm...." Ich unterbrach seinen Gedankenstrom bevor sein Gehirn anfing zu implodieren und bedankte mich für die kompetente Beratung und ging einfach.

      Ich habe mir jetzt das Dryfluid Extreme Gear Lube über Amazon direkt bei Dryfluid bestellt, da es wohl den Anforderungen der Joysticklagerung am Nächsten kommen könnte. Bin mal gespannt und nochmals Danke für den Tipp! ;)

      See you in the Private Match soooooooooooooon!

      Dark Angel Firefox

      Na da hast du ja wirklich eine spitzen Filiale erwischt...
      Hier in Graz haben sie mir sogar mal ein Netzteil umgelötet, weil ich eine spezielle Konfiguration brauchte.

      Aber generell darf man sich dann nicht wundern, wenn immer mehr über Amazon bestellt wird. Man wird ja fast dazu gezwungen. ;)


      "The saddest aspect of life right now is that science gathers knowledge faster than society gathers wisdom."
      Isaac Asimov
      Vielen Dank Quentin Valen - werde es meinem Sohn mal weitergeben. Er hat das Ding schon schwer am laufen und sogar schon übertaktet und so.... ...jetzt warten wir noch auf ein paar Lieferungen. Cobbler ist schon da - es fehlen noch Steckboard, Jumperkabel usw.... Ich finde es jedenfalls total klasse wie er sich damit auseinandersetzt.
      Nochmals vielen Dank und gegebenenfalls kommen wir auf dich zurück! ;)

      Erstes Control-Panel ist fertig - eine Art funktionaler Prototyp, um die Verarbeitung, Einarbeitung und die Verkabelung zu testen. Funktioniert wunderbar und besteht momentan aus folgenden Komponenten:
      1 Stück Kabelkanal 60x40mm - 250mm lang
      1 Gameportbuchse
      1 Minijoystick (2 Achsen, 1 Druckraster am Stick)
      1 Ein-Aus-Ein Schalter (zum Test der Ebenensteuerung)
      3 Ein - (Ein) Taster (wobei "Ein" verkabelt aber auf dem Board nicht gesteckt ist)

      Bilder folgen noch.

      Einen entsprechenden Funktionstest konnte ich in Elite machen, da man dort sehr umfangreich und komfortabel die Zuordnung der Befehle im Programm umsetzen kann - RESPEKT Herr Braben! Ich hoffe, bzw. gehe mal davon aus, dass es in Star Citizen genau so kommen wird. Elite erkennt sogar "Tastenmakros" - so konnte ich mit dem Ebenenschalter die Taster (Ein) 2mal individuell belegen. Der Stick wurde auch problemlos akzeptiert und dient momentan der Thrustersteuerung bei der Landung in den Stationen.

      Jetzt kann ich aus den gesammelten Erfahrungen und dem benötigten Platzbedarf für die Verkabelung mir gezielt eine Materialbestellung zusammenstellen. Eine funktionierende "Zugvorrichtung" für den Schleudersitz habe ich schon hier liegen - muss nur noch die gelben Fahrrad-Gepäckspanner mit schwarzen Querstreifen versehen und am Sitz moniteren - dann kommt noch eine einfache Anschlussbuchse an das Pit und ein "Release before Flight" Sicherungsbanner, samt funktionierendem Sicherungsbolzen an das System.

      Später mehr dazu mit den passenden Bildern.

      See you in the Verse

      Firefox

      Unabhängig von Steuerung usw habe ich etwas gefunden was in keinem Cockpit fehlen darf, es ist das ultimative Teil und ein "Must Have" für jeden der Realismus bevorzugt.



      Der ultimative Eject Button um den Schleudersitz zu aktivieren, stellt euch mal vor, ihr werdet befeuert aus allen Richtungen, der Bordcomputer meldet einen Schaden nach den anderen, die Scheibe des Cockpits beginnt zu bersten, euer Schiff trudelt wild herum und dann drückt ihr ein Ole Tastenkombination auf der Tastatur oder einen kleinen Joystickknopf, dass kann genau gar nichts.
      Doch dieser Button, selbe Situation, ihr klappt gekonnt den Deckel hoch und haut eure Faust auf den Button um den Schleudersitz zu aktivieren, dass hat dann was von wirklicher Spacesim.

      Natürlich habe ich mich hier nun reingesteigert aber ihr müsst zu geben das so ein Button einfach geil kommt.